Redzone Woche 8: Commanders-Miracle
Im Donnerstagnacht-Spiel setzten sich die Rams überraschend gegen die Vikings mit 20:30 in Los Angeles durch. Die hoch-favorisierten Vikings hatten immer wieder große Probleme und konnten ihre so starke Offense nicht ganz ins rollen bringen. Dafür spielten die Rams umso besser und siegten am Ende verdient.
Am Sonntagabend startete die Redzone eine Stunde früher aufgrund der Zeitumstellung in Deutschland. Und jede, der auch schon um 18:00 Uhr einschaltete wurde belohnt. Denn schon im ersten Zeitfenster gab es wieder viele enge und spannende Spiele, mit der ein oder anderen Überraschung. Zu den knappen Spielen zählte das Duell zwischen den Eagles und den Bengals allerdings nicht. Was zunächst nach einem engen Spiel aussah, entwickelte sich zu einer dominanten Performance der Eagles in der zweiten Hälfte und das Team aus Philadelphia siegte recht deutlich mit 37:17. Noch überzeugender spielten allerdings erneut die Lions. Das wahrscheinlich aktuell beste Team der NFL zerstörte die Titans mit 14:52 und lies in keiner Phase des Spiels einen Zweifel über den Ausgang des Spiels zu. Alle anderen Partien im ersten Zeitfenster waren spannend bis zum Schluss. In einem packenden Divisions-Duell setzten sich die Browns gegen die Ravens mit 29:24 durch. Backup-Quarterback Jameis Winston machte ein überragendes Spiel und warf für über 400 Yards, 4 Touchdowns und keine Interception. Im AFC-South-Duell der Texans gegen die Colts war es ebenfalls lange spannend und die Texans taten sich schwerer als erwartet, siegten letztendlich aber doch mit 23:20. Anthony Richardson sah nicht gut aus und der eine oder andere Colts-Fan könnte etwas nervös werden, was den jungen Star-Quarterback angeht, der die Zukunft der Franchise sein soll. In der AFC East schafften die Patriots eine kleine Überraschung und schlugen die Jets mit 22:25. Damit stürzen die Jets weiter in die Krise, trotz des so starken Kaders, rund um Aaron Rodgers und Davante Adams. Beim Spiel der Falcons gegen die Buccaneers ging es viel hin und her, bis die Falcosn sich etwas absetzen konnten. Aber in den letzten Minuten kamen die Buccaneers noch einmal ran. Gereicht hatte es am Ende allerdings nicht und die Falcons gingen, nach einer starken Performance der Offense mit 31:26 als Sieger vom Feld. Jordan Love und die Packers erwartete mit den Jaguars doch ein schwierigeres Spiel, als vorher erwartet. Doch die Packers konnten ihre Klasse zeigen und sich gegen gute Jaguars mit 30:27 behaupten. Bei Tua Tagovailoas Rückkehr auf Feld konnten die Dolphins endlich einmal wieder ihr Potenzial und Talent in der Offense zeigen. Trotzdem reichte es am Ende nicht für den Sieg gegen ebenfalls starke Cardinals, die mit dem 28:27-Sieg zurück nach Arizona reisen.
Bei den Spielen am späten Sonntagabend schlugen die Chargers die taumelnden Saints mit 8:26. Die Saints mussten erneut auf ihren Starting-Quarterback verzichten und Rookie-Backup Spencer Rattler machte erneut kein gutes Spiel. In einem ebenso dominanten Spiel schlugen die Bills die Seahawks mit 31:10. Die Bills lieferten erneut in der Offense ab und die Defense konnte die Seahawks Offense ohne D.K. Metcalf extrem gut in Schach halten. Auch die Broncos konnten einen Sieg einfahren und zwar gegen die Panthers mit 14:28. Ein Must-Win-Game für die Broncos, denn die Panthers sind nach ihrem einen starken Spiel mit Andy Dalton wieder komplett eingebrochen. Das einzige ungeschlagene Team der NFL bleibt auch weiter unbesiegt, denn die Chiefs setzten sich gegen die Raiders knapp mit 27:20 durch. Die Raiders hielten stark dagegen konnten aber am Ende eben nicht ganz mit dem Super-Bowl-Champion mithalten. Das Spiel der Bears gegen die Commanders hielt nicht das, was es versprach. Nummer 1 und 2 Pick des Drafts taten sich schwer und so lagen die Bears knapp mit 15:12 in den letzten Sekunden des Spiels vorne. Doch die Commanders bekamen eine letzte Chance und Jayden Daniels warf eine Hail Marry, etwas zu kurz, vor die Endzone der Bears. Aber die Bears konnten den Ball nicht herunterschlagen, sondern verlängerten ihn ungewollte in die Hände von Noah Brown, der den Ball sicher fing und so das Commanders-Miracle perfekt machte. Die Commanders bleiben mit dem 15:18-Sieg weiter an der Spitze der NFC East.
Im Sonntagnachtspiel schlugen die 49ers die Cowboys am Ende knapp mit 26:30. Eigentlich sah es nach einer klareren Angelegenheit aus, aber die Cowboys machten das Spiel noch einmal eng, besonders durch ihren Star-Receiver CeeDee Lamb, der im letzten Quarter so richtig aufblühte.
Montagnacht spielten de Giants auswärts in Pittsburgh und alles deutete auf eine klare Angelegenheit hin. Aber die Giants überraschten, blieben gut im Spiel und hielten die Steelers zu nur 9 Punkten in der ersten Halbzeit und erzielten selbst ebenfalls 9 Punkte. Nach der Halbzeit spielten die Steelers aber etwas besser und das reichte aus, um die Giants mit 18:26 zu besiegen und weiterhin die Nummer 1 in der AFC North zu bleiben.