Redzone Woche 5: Was für geile Spiele
Bereits Donnerstagnacht schlugen die Atlanta Falcons die Tampa Bay Buccaneers in einem spannenden offensiven Schlagabtausch. Das Spiel war ein Vorgeschmack auf das ,was alles noch an diesem Football-Wochenende kommen sollte. Viele Highlight-Plays und Spannung bis zum Schluss. Die Falcons haben durch den Sieg die Führung in der NFC South vor den Buccaneers übernommen.
Am Sonntag startete das erste NFL-Spiel schon nachmittags, denn die Vikings siegten gegen die Jets im ersten London-Game der Saison. Die starke Defense der Vikings machte den Jets große Probleme und kaschierte eine schwächelnde Vikings Offense. Die Vikings sind damit weiterhin ungeschlagen.
Am Sonntagabend gab es zwei Sorten von Spielen. Extrem spannende Spiele und sehr einseitige Spiele. Etwas knapper und dennoch schwer anzusehen, war das Spiel der Dolphins gegen die Patriots. Die Dolphins konnten ihren ersten Sieg ohne Tua Tagovailoa feiern, aber insgesamt war das Spiel für jeden fan harte Kost. Dafür kamen die Fans in allen anderen Spielen voll auf ihre Kosten. Die Bears machten mit den Panthers kurzen Prozess und Caleb Williams spielte sein erstes richtig gutes Spiel in der NFL, warf für zwei Touchdowns und erlief einen weiteren. Ebenso überzeugend siegten die Commanders gegen die Brown. Die Commanders spielten erneut sehr guten Football und die Offense sowie die Defense performten. Das kann man von den Brown absolut nicht behaupten, die einen grausigen Start in die Saison haben. Die drei übrigen der frühen Spiele, waren an Spannung kaum zu überbieten. Die Jaguars holten ihren ersten Sieg beim 34:37 Erfolg über die Colts. Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch und die Jaguars-Fans dürften im eigenen Stadion, neben Trevor Lawrence Geburtstag, noch einiges mehr zu feiern gehabt haben. Weniger zu Feiern gab es für die Bills, die nach einer katastrophalen ersten Halbzeit, sich zurück ins Spiel kämpften, allerdings durch einen erfolgreichen letzten Drive von C.J. Stroud und seiner Offense mit 20:23 gegen die Texans verloren. Im wohl spektakulärsten Spiel des Abends setzten sich die Ravens gegen die Bengals mit 41:38 in Overtime durch. Und das, obwohl die Bengals zuvor die Chance auf ein Game-Winning-Field-Goal hatten, welches McPherson allerdings aufgrund eines schlechten Holds verschoss. So siegten die Ravens ebenfalls durch ein Game-Winning-Field-Goal eine der besten Partien der Saison, bei der mehr Highlights entstanden, als in der gesamten Browns Offense dieses Jahr.
Die späten Spiele am Sonntagabend brachten fast genauso viel Unterhaltung wie die Früheren. Zwar siegten de Broncos deutlich gegen die Raiders mit 34:18, aber alle anderen Spiele waren bis kurz vor Schluss spannend. Die Cardinals schafften das größte Upset und schlugen die 49ers mit 24:23. Die Offense der 49ers wurde immer wieder gut von den Cardinals gestoppt und gerade das Laufspiel mit James Conner lief stark gegen eine so starke Defense, wie die der 49ers. Im zweiten Upset-Game gewannen die Giants ihr Spiel in Seattle gegen die Seahawks mit 29:20. Die Seahawks waren die meiste Zeit des Spiel ohne richtige Chance und erzielten nur durch einen sehr skurrilen Fumble Return über 100 Yards einen Touchdown. Zum Schluss kamen sie dennoch wieder ran und hatten die möglichkeit das Spiel durch ein Field Goal auszugleichen. Das wurde aber geblocked und zum Touchdown returnt. Im letzten Spiel des Abends siegten die Packers mit 24:19 gegen die Rams und konnten mit einem wieder gesunden Jordan Love den nächsten Sieg einfahren.
Im Sonntagnachtspiel passierte erst einmal nichts, denn das Spiel musste aufgrund der Wetterverhältnisse in Pittsburgh mehrmals verschoben werden. Und wer wirklich so lange aufgeblieben war, wurde dafür nicht einmal besonders belohnt. In einem zwar recht spannenden aber sonst eher unspektakulären Spiel bezwangen die Cowboys auswärts die Steelers mit 20:17 und retteten ihren sonst verkorksten Saisonstart.
Montagnacht gab es diesmal wieder nur ein Spiel. Die Chiefs konnten die Saints schlagen und hielten die High-Powered-Offense der Saints zu nur 13 Punkten. Damit reichten die eigenen 26 aufs Board gebrachten Punkte für den Sieg. Auch die Chiefs sind weiterhin ungeschlagen in der NFL.