10.09.2024 10:45
Noah Hülsmans
NFL
RedZone
Week 1

Redzone Woche 1: Die Favoriten setzen sich durch

War das nicht wieder geil?! NFL-Football ist zurück und hat in Woche 1 schon einigen Gesprächsstoff geliefert:

Schon beim NFL Kickoff ging es gut zur Sache. Die Chiefs setzten sich am Ende in einem spannenden Spiel gegen die Ravens mit 27:20 durch und zeigen wieder einmal die Stärke, die in dem Team steckt. Besonders herausgestochen ist Receiver Xavier Worthy, der mit seiner Geschwindigkeit zwei Touchdowns erzielen konnte. Ravens und Chiefs bleiben Top-Favoriten auf die Playoffs dieses Jahr.

Zu dem Kreis gehören auch die Eagles, die nach einem sehr holprigen Start gegen die Packers zum Ende hin Fahrt aufgenommen haben und mit 34:29 gewannen. Besonders bitter für die Packers-Fans war die Verletzung von Jordan Love, die wirklich schlimm aussah, am Ende aber wahrscheinlich „nur“ ein Meniskusriss ist. Damit wäre Love eventuell bereits in 6 Wochen wieder zurück. Saquon Barkley hatte nach Anlaufschwierigkeiten ein super Spiel und erzielte drei Touchdowns.

3 mehr als sein altes Team, die New York Giants. Die verloren zuhause Katastrophal gegen die Vikings mit Backup-Quarterback Sam Darnold 6:28. Darnold sah überragend aus und die Giants unterirdisch. Auch die Panthers sahen noch schlimmer aus als erwartet. Mit 47:10 ging das Team aus Carolina bei den New Orleans Saints unter, die überhaupt keine Probleme hatten. Ebenso enttäuschend waren die Leistungen der Bengals und der Falcons. Beide Teams hatten sich mehr erhofft von der neuen Saison und wurden schon in Woche 1 bitter enttäuscht. Die Bengals fanden Offensiv überhaupt nicht statt und mussten sich den Patriots in einem unterdurchschnittlichen Spiel mit 16:10 geschlagen geben. Die Falcons mit ihrem neuen Star-Quarterback Kirk Cousins hatten es sehr schwer gegen die starke Defense der Steelers. Bei den Bills ging es am Ende glücklich aus, als sie sich mit 34:28 gegen die Cardinal durchsetzten, die stark dagegen halten konnten. Die Bills haben auch ohne ihre beiden Top-Receiver aus dem letzten Jahr eine gute Offense gehabt, die komplett von Josh Allen getragen wurde. Die Cardinals spielten erneut gut, aber einige Fehler von Kyler Murray machten am Ende den Unterschied. Er fand Marvin Harrison Jr. Nur einmal für 4 Yards obwohl der erste Receiver aus dem Draft oft offen war. Der First-Overall-Pick Caleb Williams hingegen konnte mit den Bears seinen ersten Sieg holen. Dennoch machte er gegen die Titans kein gutes Spiel und die Bears lagen lange zurück. Doch die Defense und Special Teams der Bears sicherten den Sieg und somit trotzdem einen guten Einstand für Williams. Die beiden Second-Years-Qaurterbacks C.J. Strouzd und Anthony Richardson trafen sich in Woche 1 in Indianapolis und zeigten sofort, warum beide im letztjährigen Draft so früh ausgewählt worden waren. Beide Quarterbacks spielten stark und bedienten ihre Receiver. Die Texans hatten jedoch leicht die Nase vorn und reisen mit dem ersten Sieg der Saison zurück nach Houston. Tyreek Hill und die Dolphins rungen in einem knapperen Spiel als erwartet die Jaguars nieder und haben damit den ersten Schritt zurück in die Playoffs getätigt. Hill, Achane, Tua und Waddle sahen gut aus, dennoch war es für viele dann doch ein wenig zu knapp hinten raus.

In den späten Spielen am Sonntag gewann Justin Herbert trotz der vielen Abgänge auf der Receiver-Position gegen die Raiders, die mit Gardner Minshew immer mal wieder gut aussahen. Doch einige ungewöhnliche und denkwürdige Entscheidungen von Raiders Headcoach Antonio Pierce kosteten die Raiders am Ende das Spiel. Die Rookie-Quarterbacks sahen in den späten Spielen sehr unterschiedlich aus. Während Bo Nix bei den Broncos einige Probleme hatte, konnte Jayden Daniels seine Offense immer wieder gut übers Feld führen und auch selbst einige Yards und Touchdowns erlaufen. Am Ende reichte es aber nicht gegen die Buccaneers, die mit einem starken Baker Mayfield ein super Spiel ablieferten. Auch wenn Bo Nix bei den Broncos nicht allzu gut aussah, konnten die Seahawks, durch einen in der zweiten Hälfte überragenden Kenneth Walker, recht knapp mit 26:20 gewinnen. Weniger knapp gewannen die Cowboys gegen die Browns. Dak Prescott, der kurz vor Spielbeginn noch einen neuen Vertrag erhalten hatte spielte wie befreit und führte die Cowboys zu einem sicheren 33:17-Sieg. Die Stimmung innerhalb der Offense der Browns rund um Deshaun Watson scheint sehr angespannt zu sein.

Sonntagnacht hieß es dann Spotlight für den deutschen Amon-Ra St. Brown. Doch der kam beim 26:20 Sieg der Lions in der Overtime gegen die Rams überhaupt nicht in Fahrt und wurde von der Rams Defense unsichtbar gemacht. Dafür stachen Jahmir Gibbs und Jameison Williams herraus und sicherten den Lions im ersten Spiel mit einer Overtime den Sieg.

Im Montagnacht-Spiel siegten die 49ers auch ohne Christian McCaffrey locker gegen die New York Jets. Besonders herausgestochen dabei ist McCaffreys Vertreter, der undraftet Jordan Mason, mit 147 Yards und einem Touchdown. Aaron Rodgers hingegen machte in seinem ersten kompletten Spiel für die Jets nicht den besten Eindruck und auch die starke Defense hatte einige Probleme.

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